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Special - Suisse Toy 2008 – Umfrage : Was sagen Aussteller und Organisator?

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    Electronic Arts: Klar: Es wird ein gebrandetes 'Need for Speed'-Auto zum Zocken, eine kleine Lounge mit Sitzsäcken und eine lebensgroße Figur geben, nämlich der König von 'My Sims Kingdom', welche Sticker verteilt und auf der Messe herumspaziert. Des Weiteren kann man sich selbst auf das Foto der Produktabbildung von 'FIFA 09' im Adidas-Stand reinretuschieren lassen und dies als Geschenk mit nach Hause nehmen! Überdies gibt es viele schöne Give-aways wie Poster, Stickers, Schweißbänder. Last but not least dürfen die Messebesucher auf der 'Rock Band'-Kleinbühne mit den gerade neu erscheinenden Wii- und PS3-Versionen von 'Rock Band' richtig abrocken.

    Koch Media: Wir werden im Zusammenhang mit unserer Ankündigung zu 'Ride to Hell' zwei Harleys im Original am Stand haben. Ansonsten werden wir schwergewichtig DS-Titel zeigen. Als Standpartner wird Kaspersky Labs bei uns mit ausstellen und vor allem die Security-Themen damit ansprechen.


    Gameswelt: In welcher Form wird World of Games auf der E-Games 2008 vertreten sein? Was können die Messebesucher auf dem Stand von World of Games erwarten?
     
    World of Games: Die World of Games GmbH ist als Partner von Nintendo Schweiz, also der Waldmeier AG, an dessen Stand für den Verkauf der Nintendo-Produkte zuständig. Wir verkaufen also auf der E-Games nur Wii- und DS-Produkte.


    Gameswelt: Die Games Convention fand ja erst gerade Ende August statt - lohnt sich Ihrer Meinung nach der Besuch der E-Games 2008 auch für Personen, die schon auf der GC 08 waren?

    Nintendo: Die Games Convention ist die größte Videospielmesse der Welt und es wurden viele neue Titel gezeigt. Jedoch ist sie in Deutschland und für den normalen Schweizer Bürger nicht unbedingt leicht erreichbar. Daher sind wir stolz, auf der Messe in Bern vertreten zu sein, wo jeder die Neuheiten anspielen kann, ohne weite Wege auf sich zu nehmen.
     
    World of Games: Die Suisse Toy spricht eher Familien an. Produkte für Familien werden präsentiert und sind anspielbar. Auf der GC werden viele Weltneuheiten präsentiert, die teilweise lange erwartet wurden. Dies ist bei einer Suisse Toy unserer Meinung nach eher nicht der Fall.

    Electronic Arts: Es lohnt sich auf jeden Fall. Nicht alle Videospiel-Fans aus der Schweiz fahren nach Leipzig, die Reise dahin dauert ja locker sieben Stunden. Weiterhin gibt es auf der E-Games viele Produkte, welche man in Leipzig noch nicht sehen konnte.

    Sony CES: Ja, auf jeden Fall. Die Spiele am PlayStation-Stand sind unterdessen in einem viel weiter entwickelten Zustand.

    Koch Media: Das Umfeld auf der E-Games ist ein komplett anderes als bei der Games Convention. Daher lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall, auch wenn zum Teil die gleichen Titel gezeigt werden. Wir haben es in Bern eher mit den Endkonsumenten als Zielpublikum zu tun und weniger mit den Fachbesuchern wie in Leipzig.

    Microsoft: Aus Konsumentensicht lohnt sich der Besuch der E-Games auf jeden Fall. Gerade an unserem Xbox-360-Stand sind wir vollends auf das junge Zielpublikum ausgerichtet und präsentieren Blockbuster-Titel aus dem 'Familien & Social'-Bereich wie 'Lego Batman' oder 'Viva Pinata: Chaos im Paradies'. Aus Journalistensicht ist wahrscheinlich die Games Convention allerdings interessanter, dies Dank der Entwicklerinterviews, die dort angeboten wurden.

    Der nächste interessante Schweizer Anlass für Journalisten ist übrigens das Gamehotel (vom 24. bis zum 26 Oktober in Zürich). Zum ersten Mal präsentieren wir die spielbare Version von 'LIPS', zeigen die New Xbox Experience und 'Fable 2'. Die Journalisten können dabei diverse prominente Entwickler interviewen. Aus Konsumentensicht ist der Besuch der Samstags-Show ganz sicher ein Highlight. Mehr Info zum Event gibt es unter www.gamehotel.net.


    Gameswelt: Wie sieht die Zukunft der E-Games Ihrer Meinung nach aus? Was sind die Vorteile der Messe? Wo sehen Sie noch Verbesserungspotenzial? Braucht es überhaupt eine Schweizer Videospielmesse? 
     
    Electronic Arts: Es braucht definitiv eine Schweizer Messe, das Einzugsgebiet ist schließlich groß genug.

    Sony CES: Die Zukunft der Messe sieht sehr gut aus. Da nun ja die meisten wichtigen Publisher vor Ort sind, ist die Branche sehr gut vertreten und der Besucher kann mittlerweile wirklich eine kleine Ausgabe einer GC erleben. Die wenigsten Spielefans aus der Schweiz können zur GC reisen. Die Schweizer Gamer erhalten so die Möglichkeit, an fünf Tagen die anstehenden Weihnachthits und kommenden Spiele-Highlights in Ruhe zu testen.

    Nintendo: Die E-Games-Messe wird immer größer und zieht dadurch immer mehr Besucher an, die sich für Videospiele interessieren. Die Vorteile sind klar: Neuheiten aus der Spielebranche anzuspielen, Eltern können sich über Videospiele informieren und Jugendliche können sich mit den neuesten Spielen vergnügen. Durch das Wachstum im Videospielmarkt wird der Informationsbedarf immer größer und dadurch hat eine Schweizer Messe nur Vorteile.

    World of Games: Um auch Gamer anzusprechen, bräuchte es deutlich mehr Titel zum anspielen. Die Erlebniswelt zielt im Moment noch auf Kinder ab, was aber auch okay ist. Eine Konkurrenzmesse zu einer GC wäre ohnehin sinnlos, da dieses Ziel nie erreichbar wäre.

    Koch Media: Der Hauptvorteil der Messe ist die Überschaubarkeit und dadurch der direkte Kontakt zu den Endkonsumenten und deren Feedback. Die Videospielindustrie wird im Home-Entertainment-Umfeld immer wichtiger. Und genau deshalb ist auch ein Öffentlichkeits- und Präsentationsfenster wie die E-Games in Bern sehr wichtig. Genauso sind wir aber auch davon überzeugt, dass die Messe nicht größer werden darf. Nur so können wir die spezielle Atmosphäre beibehalten und geraten nicht in Gefahr, in eine große Show auszuarten.

    Microsoft: Wir sind dieses Jahr das erste Mal auf der E-Games mit dabei und freuen uns darauf! Allfälliges Optimierungspotential dürfte sich dann erst im Nachhinein herauskristallisieren.

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