Test - Call of Duty: Modern Warfare 2 : Ein Top-Shooter, aber nur zur Hälfte
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… ihr Bock auf die gewohnte CoD-Dröhnung habt.

… ihr schon genug CoD-Dröhnungen hattet.
Die Kampagne von Modern Warfare 2 hat mich gelangweilt und genervt. Die wenigen verheißungsvollen Missionen, allen voran der Undercover-Ausflug nach Amsterdam, sind zu kurz. Altbacken aufgemachte Einsätze wie der Angriff mit dem Flugzeug werden dagegen enorm in die Länge gezogen. Stets fühle ich mich dabei in ein Korsett gepresst, das keinen Platz für Dynamik oder Überraschungen lässt. Hinzu kommen antiquierte Mechaniken wie die Notwendigkeit, auf Knopfdruck eine Tür öffnen oder in der Nähe von KI-Kollegen bleiben zu müssen, da ansonsten das gesamte Spielgeschehen stoppt. Dazu passt leider, dass ich auf der PS5 am laufenden Band Pop-ups und nachladende Texturen erlebe – einfach enttäuschend!
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Der Mehrspieler-Part ist zwar auch kein grafisches Brett, liefert ansonsten aber die schlagenden Argumente für den Kauf von Modern Warfare 2. Sobald ich richtig im Fluss bin, sammle ich reichlich Kills und Erfahrungspunkte – diese ständigen kleinen Erfolgserlebnisse sind noch immer herrlich befriedigend und motivierend. Dazu sorgen Third-Person-Modus und Invasion für etwas Frische und erweitern das gewohnt üppige Angebot. Bekannte Macken wie Probleme bei der Waffenbalance und der Verbindung bleiben zwar erhalten, ändern aber nichts an meinem Gesamteindruck: Im Bereich Multiplayer ist Call of Duty: Modern Warfare 2 ein Top-Shooter.
Überblick
Pro
- Multiplayer gewohnt umfangreich
- Third-Person-Modus sorgt für frisches Spielgefühl (Multiplayer)
- gewohnt perfekte Steuerung
- 120 FPS auf PS5 und Xbox Series X|S
Contra
- viele recycelte Elemente
- starkes Scripting bremst Kampagne aus
- technische Probleme, z.B. Pop-ups
Awards
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