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Komplettlösung - Dark Souls III : Lösung durch die Dunkelheit

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Die Attribute

Dark Souls 3 bietet euch zu Beginn zehn verschiedene Klassen mit jeweils neun vorgegebenen Attributen an. Auch wenn Bezeichnungen wie Ritter, Dieb oder Zauberer einen grundlegenden Unterschied suggerieren, beschränkt sich dieser auf die Anfangsphase des Spieles.

Im Grunde ist eine Klasse eine Art Gerüst, das ihr beliebig ausbauen und verändern könnt. Neben den Attributen erhaltet ihr eine bestimmte Ausrüstung und eventuell eine besondere Fähigkeit. So startet der Assassine mit einem Zauber namens Gespenst, mit dem er seine Schrittgeräusche verstummen lässt und sich leichter an Gegner anschleichen kann. Jedoch könnt ihr all diese Mitbringsel früher oder später auch im Laufe des Spieles ergattern, somit eure Wahl komplett verwerfen und euch völlig frei nach anderen Aspekten richten, wenn euch danach ist.

Aus diesem Grund erörtern wir die Klassenwahl nur am Rande und konzentrieren unsere Ratschläge auf die Attribute. Wir erklären grob die grundlegenden Zwecke und geben Tipps, in welchen Fällen ihr euch auf sie konzentrieren solltet.

Vitalität: Die Vitalität bestimmt die Menge eurer Lebensenergie. Auf den ersten Blick handelt es sich um ein besonders nützliches Attribut, auf das ihr euch trotzdem nicht allzu sehr konzentrieren solltet. Schließlich bringt euch eine lange Lebensenergieleiste gar nichts, wenn ihr eure Gegner mangels anderer Stärken nicht auf die Matte legen könnt. Nur wer einen stupiden Tank bauen möchte, der bewusst möglichst viele gegnerische Treffer aushalten soll, der verbessert die Vitalität auf einen Level jenseits von 25.

Zauberei: Je höher der Wert für Zauberei, desto mehr Fähigkeitenpunkte und Zauber-Slots stehen euch zur Verfügung. Man könnte auch sagen: Je mehr ihr in Zauberei investiert, desto länger haltet ihr zwischen zwei Leuchtfeuerpausen aus, ohne dass euch als Magier die Puste ausgeht.

Ihr solltet die Zauberei ähnlich wie die Vitalität nicht zu wichtig nehmen. Euch stehen bereits mit einem Level von 14 zwei und mit einem Level von 18 drei Zauber-Slots zur Verfügung, was locker für die meisten Charaktere ausreicht. Wollt ihr eure Gegner mit der Kunst der Magie bezwingen, dann investiert lieber in Intelligenz, um mit einem Spruch möglichst viel Schaden anzurichten.

Kondition: Die Kondition ist ein sehr wichtiges Attribut, das ihr bis zu einem gewissen Grad aufleveln solltet. Sie bestimmt eure Ausdauer, die ihr in fast jeder Situation benötigt. Sie reduziert sich bei euren Angriffen, beim Rennen, bei einer Ausweichrolle und beim Blocken eines gegnerischen Angriffs.

Doch auch mit einer hohen Kondition kommt ihr nicht weit, wenn ihr euren Charakter nicht in anderer Form stärkt. Ähnlich wie im Falle der Vitalität könnt ihr das Spiel locker bewältigen, wenn ihr das Attribut bis zum Ende des Spieles auf Level 25 erhöht.

Belastbarkeit: Die Belastbarkeit bestimmt, welche Rüstung ihr tragen könnt, ohne an Agilität und Geschwindigkeit einzubüßen. Zwar könnt ihr euren Charakter selbst bei einer niedrigen Belastbarkeit mit der dicksten Panzerung einkleiden. Allerdings bewegt ihr euch dann nur sehr langsam und habt kaum eine Chance, auf eure Gegner zu reagieren.

Das Spiel unterscheidet grundsätzlich zwischen vier verschiedenen Bereichen: Tragt ihr eine Rüstung, die vom Gewicht her den Wert eurer Belastbarkeit übertrifft, dann könnt ihr weder rennen noch zur Seite rollen. Dieser Zustand ist in jedem Fall zu vermeiden und ist selbst für einen schwerfälligen Tank keine Option. Summiert sich eure Rüstung hingegen auf einen Wert, der 70 bis 100 Prozent eurer Belastbarkeit entspricht, dann stehen euch alle grundlegenden Bewegungsmanöver zur Verfügung. Allerdings werdet ihr speziell beim Rollen feststellen, dass euer Charakter sehr lahm ist und nur behäbig agieren kann.

Deshalb wird es erst richtig interessant, wenn die Rüstung zwischen 30 und 70 Prozent eurer Belastbarkeit ausmacht. In dem Fall könnt ihr euch gut bewegen und instinktiv auf die Angriffe eurer Gegner reagieren. Reduziert ihr eure Ausrüstung gar so weit, dass sie weniger als 30 Prozent eurer Belastbarkeit einnimmt, dann macht ihr jedem Grashüpfer Konkurrenz.

Natürlich hat die Sache einen Haken: Eine Rüstung, die kaum etwas wiegt, schützt euch mehr schlecht als recht vor den Angriffen der Gegner. Wer also gut gerüstet und trotzdem flink bleiben möchte, der levelt Stück für Stück die Belastbarkeit auf. Das Attribut ist deshalb wichtig für Spieler, die noch nicht so versiert in Dark Souls sind.

Zu guter Letzt erhöht das Attribut euren Komfort, weil ihr euch gleichzeitig mit mehreren Waffen und Schilden ausrüsten könnt. Wer hingegen darauf spekuliert, jedem gegnerischen Angriff blitzschnell auszuweichen, der kann diesen Wert theoretisch unberührt lassen.

Stärke: Die Stärke entscheidet, welchen Schaden ihr mit euren Angriffen anrichtet. Sie begünstigt dabei massiv schwere Waffen und dicke Schilde.

Dazu ein kleiner Exkurs: Geht kurz in euer Inventar und schaut euch irgendeine Waffe an. Ganz unten seht ihr die Überschriften “Attributsbonus“ und “Benötigtes Attribut“. Letzteres gibt die Grundvoraussetzung an, ob ihr die betreffende Waffe überhaupt benutzen dürft. Ersteres verrät euch, wie effektiv eure Waffe bei einem hohen Stärke-, Geschicklichkeits-, Intelligenz- oder Glaubenswert ist. Ein Strich bedeutet, dass der Wert gar keine Auswirkungen hat. Danach beginnt die Skala mit einem “E“ (kaum), verläuft rückwärts zu “A“ (sehr groß) und gipfelt in einem “S“ (perfekt).

Achtung: Weil ein Charakter mit einer hohen Stärke besonders schwere Waffen und Schilde tragen kann, müsst ihr gleichzeitig eure Belastbarkeit mitleveln. Deshalb gehen die beiden Attribute Hand in Hand. Möchtet ihr also mit einem besonders kräftigen Nahkämpfer durch die Lande ziehen, dann ist die Stärke einer der für euch wichtigsten Aspekte.

Geschicklichkeit: Der Begriff der Geschicklichkeit ist etwas irreführend, weil ihr nicht geschickter oder (mit einer kleiner Ausnahme) schneller seid. Das Attribut gewährt euch vielmehr das Tragen und das effektive Nutzen von Waffen, die großen Wert auf Geschicklichkeit legen. Dazu gehören beispielsweise flotte Rapiere oder Fernkampfwerkzeuge wie Bogen und Armbrust. Die Geschicklichkeit erhöht die Angriffsstärke solcher Waffen und stellt somit einen Gegenpol zum Stärkeattribut dar.

Es hat jedenfalls nur bedingt Sinn, einen Charakter sowohl in Stärke als auch Geschicklichkeit aufzuleveln. Nur wer einerseits mit schnellen Waffen taktieren und andererseits einen guten Schild als Schutz tragen möchte, der kommt um beides nicht herum.

Was die Ausnahme in Sachen Geschwindigkeit anbelangt: Je höher eure Geschicklichkeit, desto schneller seid ihr im Ausführen von Zaubersprüchen. Deshalb sollten Magier, Pyromanten oder Kleriker durchaus den einen oder anderen Level in dieses Attribut investieren.

Intelligenz: Es gibt in Dark Souls 3 vier verschiedene Formen der Magie: Zauber, Wunder, Pyromantie und dunkle Zauber. Die Intelligenz bestimmt vor allem die Effektivität der Zauber, während die Wunder von eurem Glauben abhängig sind und sowohl die Pyromantie als auch die dunklen Zauber von beiden Attributen beeinflusst werden.

Des Weiteren gibt es wie bereits angedeutet bestimmte Waffen, für die ihr ein Minimum an Intelligenz benötigt und deren Effektivität sich ebenfalls mit dem Attribut verbessern. Allerdings handelt es sich größtenteils um Stäbe, die für den Nahkampf eher ungeeignet sind und primär zum Ausführen von Zaubersprüchen dienen.

Glaube: Wie bereits erwähnt bestimmt der Glaube die Effektivität eurer Wunder. Während Zauber größtenteils einen offensiven Nutzen haben, gibt es hier sehr viele defensive Techniken. Beispielsweise sind Spieler, die ihren Glauben aufleveln, dank diverser Heilungswunder nicht auf das Trinken von Estus-Flakons angewiesen.

Zusammengefasst benötigt ihr sowohl Intelligenz als auch Glauben, wenn ihr einen guten Magier oder Kleriker spielen möchtet. Je nachdem, auf welches Attribut ihr euch konzentriert, stehen euch grundlegend andere Sprüche zur Verfügung. Verbessert ihr gar beide, dann stehen euch dank Pyromantie und dunkler Zauber besonders zerstörerische Werkzeuge zur Verfügung.

Glück: Zu guter Letzt könnt ihr euer Glück aufleveln und somit die Menge der Objekte bestimmen, die euch eure Gegner hinterlassen. Bedenkt, dass ihr überschüssiges Material, das ihr eigentlich nicht benötigt, bei einem der Händler im Feuerband-Schrein gegen Seelen eintauschen könnt. Somit können Spieler das Aufleveln beschleunigen, wenn sie auf ihr Glück vertrauen.

Weil all das etwas wenig im Vergleich zu den anderen Attributen wäre, erhöhen sich mit dem Glück zusätzlich eure Fähigkeiten, einen Gegner mit den passenden Waffen zum Bluten zu bringen oder zu vergiften.

Abschließend sei noch gesagt, dass es einerseits sinnvoll ist, sich früh auf eine Handvoll Attribute zu konzentrieren, um eine bestimmte Spielweise zu begünstigen. Es ist keine besonders gute Idee, sämtliche Werte auf einem Niveau zu halten, weil ihr für jeden weiteren Level mehr Seelen im Vergleich zum vorhergehenden benötigt. Ein Spezialist hat es jedenfalls in Dark Souls 3 leichter als ein Allround-Charakter.

Andererseits hat die Effektivität eines Attributes spürbare Grenzen. Es lohnt sich in jedem Fall, einen Wert auf Level 40 bis 50 zu steigern. Doch danach werden der Bonus, den ihr erhaltet, und die daraus resultierenden Auswirkungen immer kleiner.

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