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Preview - Far Cry 2 : Das 'GTA' der Shooter-Welt?

  • PC
  • PS3
  • X360
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'Far Cry' von Crytek hatte die Messlatte im Shooter-Genre zumindest in Sachen Grafik und KI auf ein neues Level gehoben, auch wenn es Design-Mängel vor allem in der zweiten Hälfte gab. Nach der Abwanderung von Crytek zu EA verblieb die Marke bei Ubisoft, die zurzeit in Montreal am Nachfolger werkeln. Und was für einen! Was uns auf der GC gezeigt wurde, ließ uns einmal mehr die Kinnlade herunterklappen.

Mit rund 20 Mann in einem Minipräsentationsraum eingepfercht zu sein, ist kein Spaß, aber in diesem Falle störte uns das wenig. Immerhin ging es um ein potentielles Shooter-Highlight, das uns im Rahmen früherer Events schon in freudige Erwartung versetzte. Die Entwickler ließen sich dann auch nicht lange bitten und stellten uns 15 Minuten Gameplay sowie den Map-Editor des Spieles auf Basis der Xbox 360 Version vor.

Bei der Präsentation erlebten wir einen Teil des nördlichen Gebietes der Spielwelt, welches mit rund 25 km² rund die Hälfte der gesamten Spielwelt umfasst. In dieser völlig frei begehbaren und offenen Spielwelt mitten in Afrika erlebt ihr eine dynamische und nichtlineare Story, deren Verlauf sich abhängig von euren Aktionen immer wieder ändert. Zwei Hauptfraktionen waren im betroffenen Gebiet, der Stadt Pala, vertreten. Quasi eine geteilte Stadt, in welcher die beiden Gruppierungen ihre Konflikte ausfechten.

Freie Wahl der Seiten

Als Spieler kann man sich für eine beliebige Seite entscheiden und Aufträge erledigen oder auch auf dem schmalen Grat der Neutralität versuchen zu wandeln. Je nach eurem Ruf und euren Aktionen verändert sich das Verhältnis zu Mitgliedern der einzelnen Fraktionen. Und nicht nur das, auch die Dialoge beim Betreten von Gebäuden und dem Kontakt mit Anhängern sind dynamisch und immer eurem Ruf entsprechend.

In unserem Falle wurde bei einer der Fraktionen ein Sabotage-Auftrag angenommen. Für derlei Aufträge gibt es Ruf, aber auch Diamanten, die im Spiel als Währung für Upgrades oder Waffenlieferungen dienen. Der Präsentator betonte sogar, dass es möglich sei, die auftraggebenden NPCs zu töten, um die Machtverhältnisse innerhalb einer Fraktion zu verändern.

Freunde in der Not

Nach Annahme des Auftrags wurden wir von einem Buddy kontaktiert. Buddys sind Freunde, die ihr euch im Laufe der Zeit machen könnt, indem ihr Aufträge erledigt oder, noch besser, ihnen das Leben rettet. Diese Buddys haben nicht nur den Zweck, euch aus der Scheiße zu holen, wenn ihr in einem Feuergefecht mal den Kürzeren gezogen habt. Sie geben euch Aufträge und Nebenmissionen. Diese Nebenmissionen können euch das Leben bei den Hauptmissionen mächtig erleichtern. Daher solltet ihr gut auf eure Buddys aufpassen, denn natürlich können sie auch sterben, und dann ist ihre Hilfe für immer dahin.

Den Weg zum ersten Missionsziel erledigen wir auf dem Fluss per Boot. Es gibt etliche Vehikel in der Spielwelt. Die Fahrzeuge können nicht nur beschädigt, sondern auch repariert werden. Dampft es unter der Motorhaube eures Jeeps nach einer harten Geländefahrt, reicht ein Griff zum Schraubenschlüssel, um die Kiste wieder halbwegs in Gang zu setzen. Das Schadensmodell beschränkt sich nicht nur auf intakt und kaputt, sondern lässt auch Einschränkungen in der Funktion zu.

Bissige Gegner-KI

Unser Auftrag jedenfalls: Aus einem Gebäude einen Kanister mit Gift entwenden, welches unser Buddy per Flattermann über unseren Gegnern versprühen will. Die KI macht uns das allerdings alles andere als leicht. Die Gegner sind extrem aggressiv und arbeiten zusammen in Form von Einkreisen, Feuerschutz, Flankieren und Verfolgen. Der Präsentator hatte seine liebe Mühe und Not, einigermaßen lebendig in den Schuppen zu kommen.

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