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Special - Sportspiele : Special

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    Der Gigant kommt ins Straucheln

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    Die Konkurrenz schläft nicht. 'Pro Evolution Soccer zeigt, wo es lang geht.

    Momentan sitzt die einstige Vorzeige-Serie jedoch nicht mehr auf dem Thron. Dort hat sich die exzellente Fußball-Simulation 'Pro Evolution Soccer' breit gemacht, die aus den Konami-Studios in Japan stammt. Dieser Machtwechsel hat sich schon seit einigen Jahren angebahnt, denn immerhin ist auch diese Serie schon länger im Geschäft. Mit 'ISS Pro Evolution Soccer' für die erste PlayStation gelang der große Durchbruch, doch es dauerte noch ein, zwei Jahre, bis man auch hierzulande die spielerische Qualität erkannte, die bis heute unerreicht bleibt. Zwar ist der Lizenz-Pool im Vergleich zu den Kollegen aus dem Hause EA noch deutlich kleiner, die Zeiten des konkurrenzlosen Alleingangs von EA sind aber definitiv vorbei.

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    Die 'NBA Live'-Serie galt lange Zeit als Vorzeige-Basketball.

    Eine hervorragende Überleitung, denn dies gilt nicht nur für die Fußballsparte, die wir bisher als Vorzeigebeispiel für die allgemeine Entwicklung herangezogen haben. Bei anderen Sportarten verlief es relativ ähnlich. Zunächst eroberte Electronic Arts bzw. EA Sports das jeweilige Segment und bekam dann in den letzten Jahren verstärkt Gegenwind aus anderen Entwicklerstudios. Dabei ist es egal, ob es sich um Basketball, Football oder Eishockey handelt.

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    Die ESPN-Spiele stehen der EA-Konkurrenz in nichts mehr nach.

    Die Konkurrenz hat gelernt, auf- bzw. teilweise schon überholt. So ist beispielsweise die 'ESPN'-Reihe ein Garant für hoch qualitative Sportspiele, die sich keineswegs vor dem Branchengigant EA Sports verstecken muss. Dieser setzt aktuell verstärkt auf sogenannte Spin Offs, die einzelne Serien in den Bereich des Funsports rüberzieht. 'NBA Street', 'NFL Street' oder 'FIFA Street' verbinden die spielerische und grafische Klasse der ’ernsten’ Versionen mit einem spaßigen Arcade-Sorglosprinzip. Der Erfolg gibt ihnen wieder mal recht und es ist erneut nur eine Frage der Zeit, bis andere Entwickler nachziehen.


    Spaß soll es machen

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    Mit dem Brett unter den Füßen setzte 'Tony Hawk's Pro Skater' zum Erfolgslauf an.

    Apropos Funsport. Eine mindestens ebenso wichtige Entwicklung des Genres spielte sich Ende der 90er-Jahre ab und fand auf der PlayStation ihren Anfang. Der Wandel der Zeit und der Einstellung junger Leute forderte mehr als nur Umsetzungen handelsüblicher Sportarten. Vielen fehlte dabei der richtige Kick und so musste endlich mal was Neues her. Die Jungs von Neversoft Entertainment kamen diesem Verlangen nach und wagten sich mit dem Skateboard-Spiel 'Tony Hawk's Pro Skater' 1999 recht weit aus dem Fenster. Titel dieser Art gab es in der Vergangenheit zwar bereits haufenweise, doch dann sackte das Interesse schlagartig ab und es entstand eine gähnende Leere im besagten Sektor. Doch mit dem Skater-Profi Tony Hawk als Namenspaten sowie einem zugänglichen Spielprinzip eroberte dieses Spiel die Herzen der Leute im Sturm. Hinzu kam eine exzellente Auswahl an fetzigen Tracks mit teilweise bekannten Bands, sodass auch die Akustik zu überzeugen wusste.

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    Mit Spielen wie 'Amped 2' ging es auch durch den kalten Schnee.

    In den folgenden Jahren folgten weitere Episoden und eine Welle der Fun- und Trendsportspiele wurde losgetreten. Plötzlich wurde der Markt mit zahlreichen BMX-, Surf-, Skateboard-, Snowboard- und Motocross-Spielen überschwemmt, die allesamt dem selben Muster folgten: Unbekümmertes Spielprinzip samt cooler Musik – am besten noch mit bekanntem Namenspaten. Die Popularität dieser Sparte sackte zwar in den letzten Monaten wieder etwas ab, doch nach wie vor verkaufen sich gerade die Spiele der 'Tony Hawk'-Reihe wie geschnitten Brot.

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