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Special - Gaming-Mäuse im Vergleichstest : Diese Nager lohnen sich!

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    Wie die Karnickel pflanzen sich Gaming-Mäuse fort. Immer mehr Hersteller möchten etwas vom Käse abhaben, weshalb man bei all den elektronischen Nagern kaum noch den Überblick behält. Doch gerade wegen der zunehmenden Fressfeinde werden die Tierchen immer besser. Und immer spezieller. Für unseren Vergleichstest haben wir die vielversprechendsten Vertreter ab 50 Euro eingefangen und an ihre Grenzen gehetzt. Welche Maus sich wirklich lohnt, verraten wir euch jetzt!

    Egal ob kabellos in Freilandhaltung oder mit Leine: Habt ihr die gleitfreudigen Nager an einen freien USB-Port gekettet, funktionieren sie sofort. Neben den Basisfunktionen könnt ihr bei den meisten die Auflösung in drei bis vier Stufen regulieren. So richtig interessant werden die Gaming-Mäuse aber erst nach der Treiberinstallation. Dann lassen sich die meist teureren Kollegen bis in die Haarspitzen individualisieren. Das Tuning reicht dabei von simplen Einstellungen zur Abtastrate und Scroll-Geschwindigkeit bis hin zu komplizierten Makroketten, Farbeinstellungen und speziellen Dingen wie doppelt belegbaren Tasten.

    Roccat Kone[+]

    Wie weit die letztere Option gehen kann, zeigt Roccat mit der frischen Kone[+]. Beim Kone-Nachfolger könnt ihr die fünf Zusatztasten gleich doppelt belegen, entweder mit normalen Befehlen oder mit umfangreichen Makros. Möglich wird dies durch die Funktion EasyShift[+]. Wie bei der Shift-Taste auf eurer Tastatur wechselt ihr mit der gedrückten Daumentaste auf eine zweite Befehlsebene, auf der ihr nochmals Makros und andere Aufgaben speichern könnt. Aus den fünf Zusatztasten werden also zehn. Selbst vor dem Mausrad macht EasyShift[+] keinen Halt, was vor allem bei Shootern echte Vorteile bringen kann.

    Ein kleines Beispiel: Als Scharfschütze zoomt ihr meistens mit dem Mausrad. Werdet ihr nun in eurem Versteck erwischt, könnt ihr euch schnell mit gedrückter Daumentaste und dem Mausrad die Sekundärwaffe schnappen, um euch im Nahkampf zu verteidigen. Flotter kann der Wechsel kaum noch sein, außerdem müsst ihr die andere Hand nicht von den WASD-Tasten wegbewegen. Genauso praktisch ist EasyAim, mit dem ihr Tasten eine individuelle DPI-Zahl zuweisen könnt. Dieser DPI-Wert wird nur dann abgerufen, wenn ihr die Taste gedrückt haltet. Als Scharfschütze könnt ihr mit einer geringen DPI-Stufe sehr feinfühlig zielen. Ein hoher DPI-Wert lohnt sich dagegen, wenn ihr im Panzer hockt und schnell das Rohr um 180 Grad drehen müsst.

    Vollgestopfte Makroketten mit zeitverzögerten Auslösungen und fein angepasste Einstellungen könnt ihr in Profilen auf eurer Festplatte oder direkt auf dem integrierten Mausspeicher festhalten. Wollt ihr euch nicht allzu sehr mit dem umfangreichen Treiber auseinandersetzen, hilft Roccat mit Spieleprofilen für gängige Shooter und Online-Spiele nach, wie für World of WarCraft, BioShock 2 oder Battlefield Bad Company 2. Besonders praktisch: Die meisten Roccat-Profile werden mit sehr sinnvollen Makros ausgeliefert.

    Überhaupt mausert sich Roccats Kone[+]-Software zur wahrscheinlich umfangreichsten für einen Nager. Spieleprofilen können unter anderem frei einstellbare farbige Mausbeleuchtungen zugeteilt werden. Ihr dürft sogar die Profile so verknüpfen, dass automatisch beim Spielstart das jeweilige Profil geladen wird. Wechselt ihr zwischendurch auf den Windows-Desktop, wird wieder das dort festgelegte Profil geladen. Selbst ein Sound-Paket kann optional aktiviert werden, das euch dann beim DPI-Wechsel ansagt, welche Auflösung gerade aktiviert wird - wenn auch etwas zeitverzögert.

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