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Special - Gaming-Mäuse im Vergleichstest : Diese Nager lohnen sich!

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    So schön Treiber auch sein können: Letztendlich müssen vor allem die Präzision und die Handhabung stimmen. In dem Punkt bewegt sich Roccat auf einem hohen Niveau. Der Lasersensor mit bis zu 6.000 DPI gleitet punktgenau über sämtliche Oberflächen, nur Glas macht der Abtastung hin und wieder Probleme - genau wie bei allen anderen Mäusen im Test. Unterstützung erhält der Sensor von der "Tracking and Distance Control Unit". Aktiviert ihr diesen Scanner, tastet er die Oberfläche des Maus-Pads ab und passt den Sensor dementsprechend auf die Oberflächenstruktur an. In der Praxis fallen die Vorteile meistens nur gering ins Gewicht, da der Sensor ohnehin schon gut auf alle Unterlagenarten optimiert wurde.

    Das Verfahren kennt ihr vielleicht schon von der ersten Kone. Neu hingegen: Ab sofort könnt ihr bestimmen, wann der Laser nicht mehr reagieren soll, wenn die Maus angehoben wird. Nervige Cursor-Sprünge können so tatsächlich effektiv unterbunden werden.

    Optisch kann man die Kone[+] problemlos ihrer Vorfahrin zuordnen. Wieder mit einer mattschwarzen, vollgummierten Oberfläche eingekleidet, wirkt sie jedoch kantiger und rundum erwachsener als die erste Kone. Das beleuchtete Logo wich einem aufgedruckten silbernen Löwen, zudem hat das Gehäuse leicht an Größe dazugewonnen. Klar verbessert hat sich die Verarbeitungsqualität. Ganz vorne voran laufen das hochwertigere Mausrad und die größeren Zusatztasten, gefolgt von saubereren Kanten und satteren LED-Farben bei den seitlich laufenden Leuchtstreifen. Kombiniert mit einer bequemen Ergonomie für Rechtshänder liefert Roccat unterm Strich eine der derzeit besten Spielemäuse ab, der technisch kaum jemand das Wasser reichen kann.

    Logitech G700

    Wenn der Kone[+] jemand den Sieg streitig machen könnte, dann vielleicht Logitechs neue G700. Ebenfalls für Rechtshänder ausgelegt, flitzt der schwarze Nager entweder mit oder ohne Kabel über das Mauspad. Im Visier hat die G700 im Grunde genommen jeden Spieler, trotzdem möchte sie sich etwas auf Rollenspiele spezialisieren. Dafür lauern auf der linken Seite vier schmale statt wie üblich zwei Daumentasten, auf denen oft genutzte Befehle hinterlegt werden dürfen.

    Die modular aufgebaute Stromversorgung erinnert an Razers Mamba. Wollt ihr lieber mit Kabel spielen, um im hitzigen Match nicht plötzlich vor einem leeren Akku zu sitzen, könnt ihr die Maus direkt mit dem USB-Kabel verbinden. Kabellos arbeitet die G700 mit einem mitgelieferten AA-Akku und überträgt sämtliche Befehle über einen kleinen Empfänger, den ihr an einen freien USB-Hafen anstöpseln müsst. Sollte sich der Ladezustand dem Ende zuneigen, was mit LEDs vor den Daumentasten angezeigt wird, könnt ihr entweder das USB-Kabel anschließen und den Akku im laufenden Betrieb aufladen oder ihn durch einen anderen stinknormalen AA-Akku (oder AA-Batterie) austauschen. Durch das leicht zugängliche Batteriefach auf der Unterseite klappt das binnen weniger Sekunden.

    Der Lasersensor bewegt sich auf einem hohen Niveau, genau wie bei der Kone[+]. Bis zu 5.700 DPI spuckt er in Hunderterschritten aus, die ihr über zwei Tasten (G9 und G10), links neben der linken Maustaste, in fünf Stufen regulieren könnt. Seine Präzision unterscheidet sich subjektiv kaum von der Kone[+]. Auch er leistet sich auf allen gängigen Oberflächen bis auf Glas keine Schwächen, stattdessen liefert er eine sehr exakte Abtastung ab. Sehr hohe Beschleunigungen, die im Alltag selbst bei Profispielern kaum auftreten, steckt die G700 problemlos weg. Etwas schlechter fällt jedoch der Mausradraster aus. Er wirkt teilweise zu undefiniert und rollt hin und wieder einen Raster zu weit. Wollt ihr ohne Raster arbeiten, könnt ihr ihn übrigens ganz einfach per Knopfdruck ausschalten - worunter aber die Präzision leiden dürfte. >>

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