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Special - Grand Theft Auto 4 : Probleme und Lösungen zusammengefasst

  • PC
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Es ist das potenzielle PC-Spiel des Jahres und dann das: Nach acht Monaten Wartezeit plagen Grand Theft Auto 4 massive Kinderkrankheiten, selbst einen Superrechner tritt der Actiontitel zwischen die Beine. Eine teilweise haarsträubende Portierung raubt den Nerv, denn es scheint russisches Roulette, mit welchen Fehlern der Kracher bei euch auffällig wird. Wir verraten euch, wo den PC-Ableger der Schuh drückt und was ihr gegen die Käferinvasion unternehmen könnt.

Anruf beim Kammerjäger: Käferplage schiebt Frust

Nicht mal im Traum hätten wir gedacht, dass sich Rockstar so einen Schnitzer leisten würde. In unserem Forum klagt ihr über üble Macken, vor allem Besitzer von ATI-Grafikkarten fahren ganz besonders hart gegen die Wand. Doch die Schuld trifft weder die harte Ware noch passende Treiber. Mit Grand Theft Auto 4 für PC lieferte die Kultschmiede letztendlich ein technisch unausgereiftes Stückwerk aus.

Volle Grafikdetails? Unmöglich!

Das Hauptproblem ist die schlechte Nutzung der vorhandenen Ressourcen, benötigt ihr doch laut Optionen rund 1,5 GB Grafikspeicher für maximale Details und hundertprozentige Sichtweite. Das bietet im Moment keine normale Grafikkarte. Selbst wenn sich ein Bilderbomber viel Speicher leistet, wie MSIs übertaktete Radeon HD4870 X2 mit 2 GB GDDR5-Speicher (1 GB pro Chip), kann die Sichtweite nicht auf 100 Prozent angehoben werden.

Bei Nvidias GeForce GTX280, der schnellsten Single-GPU-Grafikkarte, fahren sich die Optionen ebenfalls fest. Sogar unter Androhung von Folter kann der Sichtweitenschieberegler nicht über 48 Prozent gezogen werden – andere Grafikdetails stehen hingegen auf maximal. Einen Benchmark mit wirklich höchsten Einstellungen können wir euch daher nicht bieten. Zusammen mit Intels Gaming-CPU Core 2 Extreme QX9770 (3,2 GHz Takt) machen wir mit dieser Einschränkung die Probe aufs Exempel und hetzen beide Grafikkarten mit 48 Prozent Sichtweite, einer Auflösung von 1.280 x 1.024 Pixeln und ansonsten maximalen Details durch den integrierten Benchmark.

So sieht der Actionkracher mit den maximal möglichen Details aus

Grafikspeicher ausgelastet? Von wegen!

Trotz der Sichteinschränkung erreichen wir durchschnittlich keine flüssige Frame-Zahl – die beginnt bei 25 bis 27 FPS. Im hauseigenen Benchmark ruckelt eine heiße Verfolgungsjagd mit Nvidias GeForce GTX280 bei 19 FPS dahin, selbst mit dem Dual-GPU-Ungeheuer Radeon HD4870 X2 werden nicht über 23 FPS ausgespuckt.

Richtig kurios wird es beim Vergleich der Auslastung. Während die Optionen behaupten, eine GeForce GTX280 sei bei 48 Prozent Sichtweite voll ausgelastet, spuckt der Benchmark eine Grafikspeicherauslastung von nur 75 bis 80 Prozent aus. Ein Widerspruch in sich und ein Zeichen für Pannen in der Grundsubstanz. Die weitaus schöneren Konkurrenten Far Cry 2 oder Crysis Warhead rasen hingegen mit maximalen Details und achtfachem Anti-Aliasing bei 40 bis 80 FPS aus den Startlöchern, auch ein Assassin's Creed kann mit dieser Konfiguration aus dem Vollen schöpfen.

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