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Preview - NeverDead : Der Splatter-Spaß 2012?

  • PS3
  • X360
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Ihr spielt den Dämonenjäger Bryce Boltzmann, der zur Unsterblichkeit verdammt ist. Das Besondere am Spiel: Der Charakter ist unsterblich. Wenn euch die Gegner in mehrere Einzelteile zerlegen, ist das nicht weiter schlimm. Ihr könnt einfach mit dem Kopf durch die Gegend rollen und eure Körperteile wieder einsammeln. Diese Selbstzerstückelung ist ein elementarer Teil der Spielmechanik und des Level-Designs. In unserer gamescom-Vorschau haben wir bereits darüber berichtet. Nun haben wir eine Demoversion bekommen und konnten den Action-Titel in Ruhe spielen.

Eine Psychiatrie ist kein Ort, an dem man sich gerne aufhält. Wenn diese auch noch voller Dämonen ist, möchte man erst recht möglichst weit weg sein . Doch für Bryce Boltzmann kommt das nicht infrage – und für uns somit auch nicht. Der Protagonist von NeverDead ist schließlich ein Arbeitskollege von Dante aus Devil May Cry oder Garcia Hotspur aus Shadows of the Damned und jagt leidenschaftlich fiese Wesen aus der Unterwelt. Zusammen mit seiner Partnerin Arcadia will er nun die psychiatrische Klinik säubern.

Anfangs befinden wir uns noch im Vorgarten der ziemlich verfallenen Anstalt. Die Sonne scheint und bis auf das Gebäude selbst wirkt alles noch halbwegs idyllisch. Doch sobald wir die Klinik betreten, ändert sich das Gesamtbild. Dort drin ist es ganz schön düster – der perfekte Ort also für den Kampf gegen Dämonen. Mit den ersten bekommen wir es auch schon sehr früh zu tun. Dabei handelt es sich um kleine, dicke Vierbeiner mit einem großen Maul, die keine ernsthafte Bedrohung darstellen. Aber was schreiben wir denn da: Für Bryce sind sie ohnehin keine Gefahr, schließlich ist er unsterblich. Wir müssen jedoch auf Arcadia aufpassen. Wenn sie stirbt, dürfen wir den Spielstand neu laden.

Das geht besser

Gegen die Höllenwesen setzen wir uns in erster Linie mit unseren zwei Pistolen zur Wehr. Dabei können wir beide auch einzeln nutzen: Mit L1 schießen wir mit der linken Hand, mit R1 mit der rechten. Indem wir den rechten Analog-Stick drücken, können wir ein wenig zoomen. Notwendig ist das in der Regel jedoch nicht. Leider fehlt es den Schießereien an einer automatischen Zielhilfe. Wir müssen die Feinde komplett selbstständig anvisieren. Da die Viecher nicht stehen bleiben, sondern stets durch die Gegend rennen, ist das etwas nervig. Wirklich schwierig wird das Spiel dadurch jedoch nicht. Ein anderer Kritikpunkt ist das mangelhafte Treffer-Feedback. Man bekommt vom Spiel keine Rückmeldung, wie und wo man den Gegner gerade getroffen hat. Lediglich ein Energiebalken über den Figuren gibt Hinweise darauf, wie viele Kugeln wir noch in deren Körper jagen müssen.

NeverDead - TGS 2011 Trailer
Einen weiteren Titel, den Konami auf der TGS im Gepäck hat, könnt ihr in diesem offiziellen Messe-Trailer bewundern: NeverDead.

Neben unseren Schusswaffen (später erhalten wir noch eine Maschinenpistole) steht uns noch ein Schwert zur Verfügung. Dessen Bedienung hatten wir jedoch bereits auf der gamescom kritisiert und daran hat sich leider nichts geändert. Mit L1 visieren wir den Gegner an, das Zuschlagen funktioniert über den rechten Analog-Stick. Zwar geht das nach einer gewissen Eingewöhnungszeit ganz gut von der Hand, es wirkt aber dennoch etwas hakelig. Wir fragen uns, warum Rebellion hier nicht einfach eine Zwei-Tasten-Variante gewählt hat: ein Knopf für einen leichten Schlag, ein zweiter für eine härtere Variante.

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