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Test - NZXT Noctis 450 : Kühlschrank für Overclocker

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Mit dem H440 und den Phantom-Gehäusen hat sich NZXT einen Namen gemacht. Das Noctis 450 soll nun die visuellen und funktionellen Vorzüge beider Gehäuse vereinen. Im Fokus stehen Spieler, die satte Kühlleistung in ihrem Gehäuse benötigen, um beim Overclocking die Temperaturen im Griff zu haben und ihre Komponenten nicht zu grillen.

Da ist es nun, das Noctis 450 – in unserem Fall die weiße Variante, hochglanzlackiert mit schwarzen Lüftungsgittern und leicht asymmetrischer Gestaltung. Satte 9,5 kg bringt das Baby auf die Waage. Viel Metall, relativ wenig Plastik – der Eindruck robuster Verarbeitung trügt nicht. Die Maße: 220 x 544 x 567 mm. Es ist also etwas größer als ein Standard-Midi-Tower. Genug Platz, um Boards der Klassen ATX, micro-ATX oder mini-ITX einzubauen. Optik-Fans freuen sich beim weißen Modell über eine blaue LED-Beleuchtung, die mittels eines Knopfs an der Rückseite deaktiviert werden kann.

Während die rechte Wand sich undurchsichtig gibt, erlaubt ein großflächiges Fenster an der linken Seitenwand den Blick aufs Innenleben. Beide Seitenteile sind mit unverlierbaren Rändelschrauben befestigt und natürlich abnehmbar, auch die Frontblende und der Deckel können heruntergerupft werden. Das sollte man allerdings nicht zu oft machen, die Plastikstifte der Frontblende sind nicht dafür ausgelegt. Die Lackierung wirkt hochwertig und hält auch mal etwas gröbere Behandlung aus, ohne gleich Kratzer aufzuweisen. Rechts oben auf dem Deckel finden wir die gehäuseeigenen Anschlüsse: Power-Schalter, 2x USB 3, 2x USB 2 und 3,5-mm-Klinkenbuchsen für Mikrofon und Kopfhörer oder Lautsprecher.

Hier wird viel Wind gemacht

Ein erster Blick aufs Innenleben zeigt, dass vor allem die Kühlung ein wichtiger Aspekt des Gehäuses ist. Ab Werk wird das Noctis 450 bereits mit drei 120-mm-Frontlüftern sowie einem 140-mm-Lüfter an der Rückseite ausgeliefert. Letzterer kann sogar etwas bewegt werden, um den Luftstrom über eurer CPU zu optimieren. Wer möchte, kann noch mehr einbauen. Der Lüfter-Hub, der ans Mainboard angeschlossen wird, verkraftet bis zu acht Propeller.

Statt der drei 120-mm-Lüfter im Frontteil können auch zwei 140-mm-Lüfter eingebaut werden, zusätzlich zu zwei 140ern unter dem Deckel. Oder ihr tackert euch 280-mm- oder 360-mm-Wasserkühlungen unter das Frontpanel oder den Deckel. Hier wird jedenfalls jede Menge Luft bewegt. Frontseite und Boden sind mit Staubfiltern versehen, damit nichts Unerwünschtes ins Gehäuse gesogen wird. Unterm Deckel hingegen ist lediglich ein Gitter zu finden.

Netzteil rein und los geht's

Beginnen wir mit der Montage – die ist kein Problem, auch wenn das mehrsprachige Handbuch kein literarisches Meisterwerk ist. Das Netzteil wird von hinten in einen speziellen Schacht am Boden des Gehäuses geschoben. Dessen Abdeckung ist leider nicht abnehmbar. Das hätte die Montage etwaiger Kabelbäume noch ein wenig zusätzlich erleichtert. Verschraubt von den Seiten, hat das Netzteil festen Halt und saugt die Luft durch die Staubfilter im Bodenblech an.

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