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Test - Star Wars Rogue Leader: Rogue Squadron II : Star Wars Rogue Leader: Rogue Squadron II

  • GCN
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Vor einigen Jahren beglückte das Entwicklerteam Factor 5 etliche Spieler mit dem damaligen Highlight 'Star Wars: Rogue Squadron' auf dem Nintendo 64. Sämtliche Magazine und Fachhefte lobten diesen Titel gehörig und verteilten Bestnoten und Beurteilungen. Nun endlich, nach ausgiebiger Entwicklungszeit, hat das Warten ein Ende. Mit dem viel sagenden Titel 'Star Wars: Rogue Leader' hat Lucas Arts die Saga auf dem Gamecube weitergeführt und wartet mit einigen Neurungen und Überraschungen auf den Spieler. Ob sich dieser Titel als würdiger Nachfolger erweist und nicht nur 'Star Wars'-Fans in seinen Bann zieht, soll euch das nachfolgende Review zeigen.

Star Wars Rogue Leader: Rogue Squadron II
Zuerst solltet ihr ein kleines Training absolvieren.

Keine andere Movie-Saga hat jemals eine solch große Begeisterung ausgelöst wie die 'Star Wars'-Filmreihe. Besonders was die Kampfszenen der Schiffe in den Weiten des Weltalls angeht, überzeugte die Filmreihe zur damaligen Zeit und auch noch heute voll und ganz. Klar, dass eine solche Lizenz auch noch heutzutage für Videospielumsetzungen gefragt ist. 1998 erschien dann auch der spektakuläre Titel 'Star Wars: Rogue Squadron' für Nintendo 64 und sorgte für Furore unter den Spielern. Jetzt, ganze vier Jahre später, lockt Lucas Arts die Spielergemeinde mit einem durchaus gelungenen Titel erneut zum Kauf. Wie es der Name schon vermuten lässt, dürft ihr euch diesmal als intergalaktischer Kampf-Leader ausgeben und dessen Position dezent ausleben. Während der Missionen stehen euch nämlich weitere Raumschiffe zur Seite und warten auf eure Befehle. Dies sorgt für ein ausgeglichenes Spielverhalten und verschafft dem Spieler eine größere Handlungsfähigkeit. Die Story orientiert sich am Vorgänger und spielt zeitlich etwas später als dort, wo der erste Teil aufhört. Was die Story betrifft, gibt es nicht viel zu verraten: Ein weiteres Mal stellt die dunkle Seite der Macht eine gefährliche Bedrohung dar und soll mit allen Mitteln bekämpft werden. Da kommt ihr auch schon zum Einsatz, schwingt euch in euer Schiff und macht euch auf die Jagd nach feindlichen Schiffen.

Luke, möge die Macht mit dir sein
Nicht nur mit Luke, sondern auch mit seinen Weggefährten könnt ihr euch ins Geschehen stürzen. Denn anders als im ersten Teil schlüpft ihr dieses Mal nicht nur in die Rolle des altbekannten Jedi Ritters Luke Skywalker, sondern bekommt auch die Möglichkeit, die königliche Flotte mit Wedge Antilles anzuführen, welcher den meisten noch aus dem ersten Teil bekannt sein dürfte.
In manchen Missionen wechselt je nach Spielverlauf der Charakter. So dürft ihr beispielsweise auf dem Eisplaneten, welcher schon im ersten Teil enthalten war, nachdem Luke getroffen zu Boden ging, die Rolle von Wedge Antilles übernehmen und den Rest der Mission gegen zahlreiche AT-ATs und feindliche Truppen kämpfen.

Star Wars Rogue Leader: Rogue Squadron II
Los geht's - auf dem Todesstern.

Wie schon angesprochen wurde, dürft ihr während der Missionen zwei verbündete Schiffe, welche euch unterstellt sind, in bestimmten Situationen kommandieren. Dies geschieht durch das Digitalkreuz. Hierbei sind vier verschiedene Befehle möglich: 'Angriff auf die Tie-Fighter', 'Zurück in Formation', 'Feindliches Feuer ablenken' und 'Flüchten'. Je nachdem wie es um euch steht, ist es ratsam, wenn ihr eure verbündeten Schiffe zurück in die Formation setzt, da diese so neben euch herfliegen und auch eine mehr oder weniger gute Deckung abgeben. Habt ihr lästige Tie-Fighter im Rücken, befehlt ihr kurzerhand, dass man euch die feindlichen Schiffe vom Hals hält. Genauso praktisch ist die Option, mit der die Kameraden das Kanonenfeuer auf sich lenken oder die feindlichen Geschütze zerstören, damit ihr euch um eure Ziele und somit das Gelingen der Mission kümmern könnt. Lediglich der Befehl 'Flüchten' sollte gut überdacht werden: gebt ihr diesen, verziehen sich eure Verbündeten und lassen euch alleine zurück. Ob dies nun ratsam ist oder einen bestimmten Vorteil bringt, ist fraglich. Jedenfalls sollte gut überdacht werden, welcher Befehl in bestimmten Situationen am hilfreichsten ist.

Ob X- oder Y-Wing, ihr habt die Wahl
Um in den Weiten des Weltalls gegen die dunkle Seite der Macht vorzugehen, stehen euch sämtliche mehr oder weniger bekannten Schiffe zur Verfügung. Als Standard-Schiff dient euch der sagenumwobene X-Wing, mit welchem es auch schon in der ersten Mission losgeht.
Nach erfolgreichem Beenden werdet ihr auch mit der Auswahl eines passenden Schiffes konfrontiert. Hierbei solltet ihr euch jedoch in den meisten Fällen für den Standard-Wing entscheiden, welcher euch schon beim ersten Spielen der Mission gute Dienste erbracht hat. In manchen Levels gibt es jedoch gar keine Auswahlmöglichkeiten. Den Airspeeder benutzt ihr lediglich auf Planetenoberflächen, während ihr den Y-Wing für verschiedene Arten von Bombardements einsetzt.

Star Wars Rogue Leader: Rogue Squadron II
Besuch ist im Anmarsch.

Genauso unterschiedlich wie die Schiffe selbst ist auch deren Bewaffnung. Jedes Schiff verfügt über eine Primär- und Sekundärwaffe. Beim X-Wing wären dies vier Laserkanonen, die einem als primäre Angriffseinheit dienen, dagegen verfügt man über eine begrenzte Anzahl von Protonentorpedos, welche sich als Sekundärwaffen einsetzen lassen. Doch was nützt einem die perfekte Bewaffnung, wenn man damit nichts trifft? Diese Frage haben sich wohl auch Factor 5 gestellt und prompt einen Zielcomputer in jedes Schiff integriert. Dieser wird in Form einer Projektion vor den Augen des Piloten dargestellt und hat eine ähnliche Wirkung wie ein Infrarotsystem. Der Hintergrund wird orange angezeigt und feindliche Schiffe werden mit einem markanten Rot oder Gelb dargestellt. So lässt es sich um einiges einfacher Zielen und feindliche Schiffe lassen sich schon aus weiter Entfernung erkennen.

 

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