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Test - ATI Radeon HD3870 X2 : 8800Ultra-Killer im Dual-Chip-Format

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Die Abstimmung beider GPUs erfolgt nicht über die bekannte Crossfire-Brücke, sondern über einen integrierten, extra angefertigten PCIe-Switch aus dem Hause PLX. Ihm ist es auch zu verdanken, dass sich die beiden RV670 über die maximale 16x-Bandbreite unterhalten können.

Außerdem lässt sich die Grafikkarte nicht nur auf AMD- und Intel-Mainboards einsetzen. Auch Nvidia-Chipsätze erkennen dank des speziellen Crossfire-Aufbaus die HD3870 X2. Leider lässt sich Crossfire nicht deaktivieren, womit immer beide GPUs angesprochen werden.

Dual-GPU im Dual-Gespann

Wahrscheinlich Mitte März 2008 wird AMD/ATI den Catalyst-Treiber 8.3 freigeben. Er soll zum ersten Mal CrossfireX unterstützen und ermöglicht es euch, zwei dieser Leistungskanonen in einem System laufen zu lassen. Dafür vorgesehen ist die HD3870 X2 allemal; auf der Oberseite ragt doch glatt der bekannte Crossfire-Anschluss für die Brücke hinaus.

Nvidias GeForce 9-Generation wird nach jüngsten Gerüchten keine DirectX 10.1-Unterstützung einverleibt bekommen. Selbst das längst angekündigte Nachfolgemodell der 8800Ultra, die GeForce 9800 GX2 mit der ungefähren Leistung von zwei 8800GTS mit 512 MB und G92-Grafikchip, scheint mit DirectX 10.0 an den Start zu gehen. ATIs Grafikkarten, und damit auch die HD3870 X2, bieten hingegen dieses Feature, obwohl ein PC-Spiel mit 10.1-Effekten noch nicht einmal angekündigt wurde. Zudem setzt ATI auf Shader Model 4.1.

Intelligenter Stromspar-Modus

Eine weitere Eigenschaft der HD3800er-Varianten nennt sich PowerPlay. Sie zeigt sich für einen möglichst energiesparenden Betrieb verantwortlich. Sobald die beiden GPUs nicht sonderlich gefordert werden, schalten sie blitzschnell in den 2D-Modus um, takten herunter und verringern die Spannung. Es deaktiviert sich zwar nie einer der beiden RV670 ab - ein wünschenswerter Schritt für zukünftige Dual-Chip-Grafikkarten -, bestimmte Chippassagen werden aber durchaus abgeschaltet und schonen die Stromrechnung.

Als hübscher Nebeneffekt schlägt sich die Energieeinsparung auf die geringere Hitzeentwicklung und damit auf die Lüfterlautstärke wieder. Im normalen Desktop-Betrieb fällt der Lüfter vom Kaliber 70mm kaum auf. Nur im fordernden 3D-Modus zeigt er hin und wieder, welche Luftmassen er durch die Dual-Slot-Kupferkühler schieben kann.

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