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Preview - Dragon Age: Origins : Angeschaut und angespielt

  • PC
  • X360
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Bioware in München! So etwas können wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Die Kanadier stellten einmal mehr ihr neues Rollenspiel Dragon Age: Origins vor und ließen uns an der Xbox 360 Hand anlegen. Wir waren gespannt, welche Fortschritte das Spiel seit der letzten Visite gemacht hat und wie sich der potenzielle Kracher auf der Konsole spielt. Leider mal wieder alles viel zu kurz, nach einer halben Stunde ungewöhnlicher Präsentation, einem Kampf gegen einen Dämon und einem Interview war die Sache schon vorbei.

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Während uns die letzte Präsentation vor einigen Wochen erste Einblicke in das Spielgeschehen gab, setzte Bioware diesmal darauf, die Entscheidungen und ihre Konsequenzen vorzustellen. Die sollen stark im Vordergrund stehen und dem Spieler das Gefühl geben, die Geschichte zu beeinflussen. Dazu trägt unter anderem bei, dass es sechs verschiedene Hintergrundgeschichten für eure Charaktere gibt. Jeder dieser Ursprünge (engl. „origins") verändert massiv das Verhalten der Nichtspielercharaktere und die Dialoge. Man ahnt es: Rollenspiel spielt eine große Rolle in Biowares neuem Spektakel.

Die Basis für das Spiel bildet, wie bereits in unserer letzten Vorschau beschrieben, der Kampf zwischen den Grey Wardens und den Darkspawn: die einen die Hüter der Menschheit und was noch so an zivilisierten Rassen in Biowares selbst kreierter Spielwelt herumlungert, die anderen Dämonen und Ausgeburten des Schreckens. Dragon Age orientiert sich spielerisch stark an Klassikern wie Baldur's Gate, verpackt in moderne 3D-Technologie à la Mass Effect. Also im Grunde das Beste aus zwei Welten. Dunkle, epische Fantasy mit allem, was dazu gehört.

Immer diese Entscheidungen

Wo waren wir? Ach ja, bei den Entscheidungen. Bioware nahm sich die Zeit, bei der Präsentation eine bestimmte Spielsituation mit unterschiedlichen Verläufen zu zeigen, basierend auf den beteiligten Charakteren und den Entscheidungen des Spielers. Und siehe da, der grobe Verlauf ist zwar im Grunde ähnlich, aber Dialoge, NPCs und selbst Verhalten und Zusammenstellung der Spielergruppe wiesen deutliche Unterschiede auf. Spielergruppe? Jawohl, Bioware lässt euch in einer Gruppe von bis zu vier Charakteren losziehen, zwischen denen ihr natürlich jederzeit wechseln könnt. Das dürfte in einigen Situationen für die Nutzung spezieller Fähigkeiten auch erforderlich sein.

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Biowares selbst gehäkeltes Charaktersystem unterscheidet sich nicht so stark von dem anderer Spiele. Einige wenige Attribute, dazu sieben Widerstände, unter anderem gegen Magiearten und physischen Schaden. Dazu verschiedene Skills, bei denen es sich um eher allgemeine Fähigkeiten handelt, wie Überleben, Taktik oder Kräuterkunde. Eher charakterspezifisch sind die Talente und Zauber. Dazu zählen beim Magier beispielsweise Zaubersprüche für verschiedene Magiearten oder Heilung und Buffs, beim Krieger hingegen Kampf mit zwei Einhandwaffen oder mit Schwert und Schild. Für jede Variante gibt es offenbar vier Stufen der Entwicklung mit jeweils unterschiedlichen Boni.

Echte Persönlichkeiten

Abgesehen davon verfügt jeder NPC über seine eigene Geschichte und Persönlichkeit. Einmal in der Gruppe, kann es passieren, dass diese Vorgeschichte dramatische Auswirkungen auf den Verlauf hat. Feindschaften und Freundschaften können durchaus dafür sorgen, dass ein NPC, der eigentlich eurer Gruppe beigetreten wäre, im harten Kampf über den Jordan geschickt werden muss. Bei solch besonderen Charakteren wird augenscheinlich quasi ein Nachruf in Form einer sehr emotionalen Zwischensequenz mit Taten der Figur aus der Vergangenheit abgespielt - abgefahrene Idee. Bioware war schon immer bekannt dafür, die Charaktere im Spiel stark auszuarbeiten, und bei Dragon Age wird dies offenbar nicht anders sein.

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