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Test - CPU-Kühler im Vergleichstest : Kampf gegen den Schwitzkasten

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Selbst leistungsschwächere PCs schicken ununterbrochen Wärmeschwaden aus dem Gehäuse und mausern sich zu einem waschechten Heizungsersatz. Doch was im Winter als positiver Nebeneffekt gewertet werden könnte, entwickelt sich spätestens an den wärmeren Tagen zum lästigen Mitbringsel. Meist fehlt dann nur noch der Pinienaufguss zum entspannenden Saunagang.

Sogar im Desktop-Modus köcheln viele PCs bei 60°C und mehr ihre Hardware-Brühe, vor allem Grafikkarten, Chipsätze, Arbeitsspeicher und nicht zuletzt der Prozessor tragen zur elektronischen Kochplatte bei. Und weil hohes Fieber die Lebenszeit der teuren Hardware verkürzt, sollte bei solchen Fällen über eine Kühlersanierung nachgedacht werden.

In unserem Vergleichstest beschäftigen wir uns mit großen CPU-Kühlkalibern. Sie greifen meist auf dicke Lüfter und viel Fläche zurück und eignen sich selbst für die leistungsstärksten Prozessoren der Marke Intel Core 2 Extreme. Wer keine halben Sachen mag und sein System auf die Kompatibilität der großen Klötze überprüft hat, wird definitiv fündig werden.

Was macht einen guten Kühler aus?

Grundlegend spielen drei Dinge bei der Wahl des richtigen Kühlers eine Rolle: Eine möglichst große Fläche, auf der sich die Wärme verteilen kann, gute Wärmeleiter, die den Prozessor von der Hitze befreien (so genannte Heatpipes), und nicht zuletzt ein effektiver Lüfter, der die brodelnde Luft vom Kühlgespann wegpustet. Mittlerweile geht der Trend zu 120mm- oder gar 140mm-Lüftern, die wie gehabt an den Lamellen befestigt werden und durch die kleinen Zwischenräume Luft schaufeln.

Nachfolgend findet ihr Tests zu fünf großen Kühlschränken mit Platz für mindestens einen 120mm-Lüfter von Coolink, Noctua, Scythe und Thermalright.

Kaiserschmarrn oder Eisgletscher? Noctua NH-U12P

Das Kühlergeschäft (ganz egal, ob für CPUs oder GPUs) dominieren zweifelsfrei die filigranen Finger der Asiaten. Dutzende von Firmen liefern sich in diesen Breitengraden Grabenkämpfe und erhalten langsam, aber sicher zaghafte Widersacher aus westlichen Regionen. Eine der europäischen Schmieden hört auf den Namen Noctua und entwickelt seine Kühlpflaster in Österreich, wobei die eigentliche Produktion wieder in asiatische Hände fallen dürfte. Ihr Flaggschiff NH-U12P darf, wie alle getesteten CPU-Kühler, in die Gattung der Premium-Produkte eingeordnet werden und kostet dementsprechend. 50 bis 60 Euro werden aktuell für das Frischhaltesystem fällig, womit es sich exakt in die Preisgefilde der restlichen Testgeräte einordnet.

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